Das Konzept des Informationsaustausches zwischen Medizinern, Betroffenen und deren Angehörigen hat sich bewährt. Inzwischen organsiert das Patientenforum in Zusammenarbeit mit dem Städtischen Krankenhaus Veranstaltungen und Weiterbildungen zu vielfältigen Themen aus den Bereichen Vorsorge, Therapie und Gesundheitsaufklärung. Jährlich besuchen uns über 1.000 Interessierte Besucher. Somit kommen wir in unseren 10 Jahren auf über 10.000 Besucher die an diesen Veranstaltungen Interesse gezeigt haben.
Eine weitere wesentliche Aufgabe liegt auch in der Suchtprävention für unsere Kinder zu den unterschiedlichsten Themen. Ob „ohne Kippe“, „Alkohol - Nein Danke“, „Drogen- ohne mich“, „Gesunde Ernährung für Kinder“ oder die „Aids-Aufklärung“ sind mittlerweile eine feste Größe in unserem Programm. Auch hier konnten wir von Anbeginn bis heute über 20.000 Kinder und Jugendliche durch rechtzeitige Aufklärung, hoffentlich vor dem falschen Weg warnen. Nicht unerwähnt darf sein, dass die Vorträge „ohne Kippe“ und „Alkohol – Nein Danke“ auch von den Referenten und den Ausführungen der Betroffenen selbst leben. Diese stellen ihre Lebens- und Leidensgeschichte offen vor und tragen somit zu dem immer großen Interesse und Zuspruch bei. Dadurch wirkt Abschreckung oft sehr hilfreich und tut Allen anwesenden und beteiligten gut. Selbst Schulklassen aus der Vorderpfalz kommen heute noch regelmäßig zu diesen Vorträgen.
Betreuung ist ein weiterer Teil unseres Angebotes. Seit Mitte Juni 2011 sind die Grünen Damen und Herren für die Patienten im Städtischen Krankenhaus Pirmasens ein gewohnter Anblick. Der Förderverein hat sich zum Ziel gesetzt, seine ehrenamtlichen Krankenhaushilfen weiter auszubauen. Viele Menschen werden durch Krankheit aus ihrem normalen Leben herausgerissen, dies gilt besonders bei einem Aufenthalt im Krankenhaus. Die veränderte Umgebung, die Distanz zur Familie und der fehlende Kontakt zum Arbeitsplatz und im Alltag müssen bewältigt werden. Gleichzeitig kommt die stetig zunehmende Vereinsamung durch die immer älter werdende Gesellschaft hinzu. Hier kommen nun unsere Grünen Damen und Herren zum Einsatz. Menschen die es sich zum Ziel gesetzt haben, sich für Andere zu engagieren. Sie stellen eine wichtige und auch wertvolle Ergänzung in der Betreuung der Patienten dar. Sie bringen nicht nur die Zeit mit um kleine Besorgungen zu erledigen, sondern auch Zeit für Gespräche und Zuwendungen dem Patienten gegenüber, für die das Pflegepersonal angesichts der Fülle von anderen Aufgaben leider nicht immer so die Zeit hat.
Das Patientenforum hat seit Bestehen das Krankenhaus auch finanziell in vielfältigen Projekten unterstützt. Nicht nur die bereits genannten Weiter-, oder Fortbildungsmaßnahmen gehören zu unseren Aufgaben.
Es zeigt sich hierbei auch immer wieder, dass Interessierte oder Betroffene bei diesen Veranstaltungen, von der medizinischen und menschlichen Voraussetzung so begeistert sind und sich angesprochen fühlen für eine Behandlung vor Ort hier im Hause. Auch die Anschaffung von unterschiedlichen Hilfsmitteln wie z.B. Pflegebett für Schwergewichtige Patienten, oder wie zuletzt ein mobiles Blutdruckmessgerät wurden und werden von uns unterstützt. Nicht unerwähnt lassen möchte ich auch die Studentenförderung. Das Patientenforum überweist, dank zweier Sponsoren für zumindest 3 Jahre mtl. 500,--€ an das Krankenhaus hierfür. Damit sollen junge Mediziner an unser Krankenhaus und an unsere Region gebunden werden.
Unsere Aufgaben und Ziele, unsere Bemühungen und Aktivitäten werden wir weiterhin nach diesen Prinzipien ausrichten „Es geht uns einfach ausgedrückt um Sie“.
Um Prävention und Früherkennung mit dem Ziel, jedem Bürger den Zugang zu aktuellen Informationen über Prophylaxe, Standard in Diagnostik, Therapie-Möglichkeiten und die Nachsorge zu ermöglichen.
Bemühen werden wir uns auch weiterhin nach Sponsoren und neuen Mitgliedern. Ohne diese kann kein Förderverein existieren. Mit 35 Mitgliedern wurde der Verein gegründet. Er ist mittlerweile auf 115 angewachsenen. Wir würden uns freuen wenn wir diese Zahl erweitern könnten.
Fragen Sie nicht, was die Gemeinschaft bewirken kann, sondern was Sie was jeder Einzelne für diese tun können. Sie können uns bei der Bewältigung der vielen genannten Aufgaben unterstützen. Als Mitglied wie als Förderer sind Sie bei uns immer herzlich willkommen! Flyer liegen hierzu bereit.